Isolde, Jana & ivan

Die Liebe zum Essen, die verbindet.
und ein gemeinsamer Acker, der auch!

Bei diesem Trio geht sofort die Sonne aufgeht, denn hier wird gelacht, was das Zeug hält! Neben demselben Humor teilen die drei die Liebe zur ländlichen Ruhe fernab der Großstadt. Gemeinsam pflegen und bepflanzen sie ein eigenes Stück Acker unweit von Köln. Hier wird gerne auch mal um 6 Uhr morgens gepicknickt, denn Spontaneität wird in dieser Freundschaft groß geschrieben. Sommerliche Radtouren, der Spaß am gemeinsamen Kochen und Essen und das Teilen ganz unaufgeregter Alltagsmomente machen diese besondere Freundschaft aus. Wir treffen die drei an einem Spätsommertag beim Über den Tellerrand Sommercamp und lernen viel übers Ackern, ungeplante Grillparties und wie aus Freundschaft eine Familie wird.

Wie habt ihr euch kennengelernt?
Jana: Isolde und ich kennen uns vom Studium. 
Isolde: Ivan und ich kennen uns von Start with a Friend. Wir sind gemeinsam zu Über den Tellerrand gegangen und haben Jana mitgenommen. Und dann haben wir angefangen zusammen zu kochen. 
Isolde: Ja genau, gemeinsames Kochen ist bei uns so ein Ding.

Was verbindet Euch? 
Jana: Die Liebe zum Essen und Kochen. Das verbindet definitiv. Und wir fahren gerne Rad zusammen! 
Isolde: Was natürlich auch so unser Ding ist, ist der Acker! Es gibt in Köln einen Landwirt, der Parzellen vermietet, wo Leute Gemüse anbauen können. ÜdT Köln hat auch so eine Parzelle, die wir gemeinschaftlich bewirtschaften. 
Ivan: Manchmal nach Feierabend fahren wir sofort zum Acker, wenn die anderen noch mal heim fahren würden. 
Ivan: Beim Acker ist es ganz ruhig, der ist ein bisschen weiter weg von der Stadt.

Isolde: Genau, das mag auch nicht jeder, da so eine halbe Stunde rauszufahren, aber wir machen das halt irgendwie gerne. Es macht Spaß die Sachen wachsen zu sehen und sie zu ernten und in ‘ne Tüte zu stopfen und dann mit so nem ganzen Beutel voller Mangold nach Hause zu fahren.
Jana: Und manchmal fährt man dann auch barfuß nach Hause und ich fahr dann zu mir und ich wohne in der Altstadt und da sind immer viele Touristen und ich fahr dann in ‘nem Sommerkleid barfuß mit ner Tüte voller Mangold vorbei.

(Alle lachen)

Jana: Es ist  cool, dass wir alle spontan sind. Wir schauen einfach, wer Lust hat etwas zu unternehmen und los geht’s. Andere planen oft so viel. 
Isolde: Zum Beispiel ein Grillevent. Wir haben einfach beschlossen, das Wetter ist gut, wir machen das. Dann haben wir das spontan in die Hand genommen und einen Grill und Getränke organisiert. Und dann kamen 15 Leute oder so. Das ist so dieses: “Komm, wir machen das jetzt einfach”. 
Isolde: Die anderen sagen dann: “Hättet ihr nicht Bescheid geben können, wir hätten das auf Facebook gepostet.”

(Alle lachen)

Ivan: Einmal waren wir um sieben Uhr auf dem Acker frühstücken, das war total gut.
Jana: Ja, das war ein super heißes Wochenende, so 35 Grad, und der Plan war, sich um 12 Uhr dort zu treffen und ich meinte nur so “Ganz bestimmt nicht!”.
Isolde: Dann haben wir gesagt, wir machen es in der Früh und sind um 6 Uhr losgefahren.

Ihr seid am Wochenende um 6 Uhr morgens zum Acker gefahren?
Alle: Jaaa! (Alle lachen)
Isolde: Das war echt schön. Hochsommer-Morgensonne ist das schönste, wenn man merkt, es wird ein richtig heißer Tag. Wir zu dritt losgefahren und haben ganz viel Essen mitgenommen und haben dann erst gegossen und Unkraut gejätet und dann haben wir mit Blick auf den Acker gefrühstückt. 
Ivan: Und die Leute haben geguckt (lacht)
Jana: Ja, wir saßen auf der Gießkannenkiste. 
Isolde: Das war echt schön. 

Was bedeutet Freundschaft für Euch?
Jana: Dass man sich aufeinander verlassen kann, dass man viel lachen kann.
Isolde: Dass man viel Alltag miteinander teilen kann. Leute mit denen man in verschiedenen Situationen was unternehmen kann. Das ist gerade wichtig wenn man nicht mehr bei der Familie wohnt und ausgezogen ist, weil sie diesen familiären Zusammenhalt ersetzen müssen und dann gehört halt nicht mehr nur dazu, dass man zusammen ins Kino geht oder zusammen feiern geht, sondern dass man eben auch …
Ivan: ... isst. 
(Alle lachen)
Jana: Auch, wenn ich alleine wohne, habe ich fast nie alleine gegessen. Das ist schon schön.
Ivan: Alleine wäre es schwierig. Wie Isolde sagt, hier ist keine Familie. Wir sind wie eine Familie, wir sind immer zusammen.

Ich lerne euch ja gerade erst kennen, aber ich habe das Gefühl, ihr ergänzt euch sehr gut. Ihr könntet auch ein Menü sein.
Isolde: Jana ist der Nachtisch.
Jana: Weil ich immer Nachtisch will, ich könnte auch nur Nachtisch essen.
Isolde: Jana ist auch nicht unbedingt eine, die viel Chili drin hat, sie ist eher die Sanftere. Da passt es, dass sie die süße Nachspeise ist.
Jana: Ich glaube, Ivan ist die Vorspeise. Irgendwas, wo es dann so richtig losgeht, wo man schon in Stimmung kommt.
Isolde: Und ich das fette Hauptgericht.
(Alle lachen)

 

 

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