Das Rezept ist für ca. zwei Personen, wobei wir auch zwei Tage davon essen konnten 😉 Die Hähnchen werden bereits am Vortag bzw. über Nacht mariniert. Je länger, desto zarter werden sie (dafür sorgt nämlich die Milchsäure im Joghurt und die braucht ein bisschen Zeit).

Vorbereitung:

  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 1 gestrichenen EL Currypulver
  • 1 TL Sojasoße
  • 100g Joghurt
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ TL frischen Ingwer

Das Hähnchen in grobe Würfel schneiden. Den Knoblauch hacken und den Ingwer reiben. Alle Zutaten zusammen vermischen und für 8 bis 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Am Tag selbst:

  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ TL frischen Ingwer
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 normalgroße Dose gewürfelte Tomaten
  • ½ Becher Sahne
  • 2 EL Butter

Die Zwiebeln würfeln, den Knoblauch hacken und den Ingwer reiben. Alles zusammen in etwas neutralem Öl, z.B. Erdnuss- oder Sonnenblumenöl, erhitzen.

Tipp: Erdnussöl ist super vielseitig einsetzbar, hoch erhitzbar und trotzdem etwas hochwertiger als herkömmliches Sonnenblumen- oder Rapsöl. Wir verwenden es für die Zubereitung alles Speisen, da es im Gegensatz zu Olivenöl neutral schmeckt. Man bekommt es zwar in jedem Supermarkt aber wer gelegentlich in den Niederlanden einkauft, sollte es von dort mitbringen. Dort ist es nämlich um einiges günstiger als hier 😉

Aber weiter geht’s mit der Zubereitung. In die Pfanne kommen jetzt das Tomatenmark und die gewürfelten Tomaten. Alles zusammen etwas einkochen lassen.

Währenddessen werden die Hähnchen auf ein Rost gelegt und im vorgeheizten Backofen bei 250°C Oberhitze gebräunt. Anschließend werden die Hähnchenstücke in die Tomatensoße gegeben. Dort garen sie zu Ende.

Am Schluss kommen noch die Sahne und die Butter hinzu. Es ist zwar viel Butter aber so schmeckt es deutlich besser und es heißt ja auch Butter Chicken 😉

Für das Naan braucht Ihr die folgenden Zutaten:

  • 300g Mehl Type 550er
  • 75g Joghurt
  • 125ml Wasser
  • 1/5 Tütchen Trockenhefe
  • ¼ TL Backpulver
  • 25g weiche Butter
  • 5g Salz
  • Zum Bestreichen: Butter und Knoblauch oder selbstgemachte Kräuterbutter

Alle Zutaten werden zu einem gleichmäßigen Teig verarbeitet. Diese einige Stunden gehen lassen und danach formt ihr gleich große Kugeln daraus.

Sobald Euer Butter Chicken fast fertig ist, könnt ihr die Brote in der Pfanne backen.

Dafür einfach aus den Kugeln flache Teigfladen formen bzw. ziehen. Diese werden in einer heißen Pfanne ohne Fett von beiden Seiten gebacken. Wir nutzen hierfür eine Eisenpfanne, da diese schön heiß wird.

Sobald die einzelnen Fladen fertig sind, werden sie mit der Butter bestrichen. Dafür im Vorfeld die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und mit dem gehackten Knoblauch mischen. Ihr könnt auch selbstgemachte Kräuterbutter oder nur Butter verwenden. Wir streuen gerne am Ende noch etwas Salz oder Kräutersalz über die Fladen.

Wie traditionell bei diesem Gericht üblich, wird das Butter Chicken nur mit dem Naan als Beilage gegessen. Ihr könnt aber auch Reis oder Nudeln dazu kochen, schmeckt auch super!

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Nachkochen.

Übrigens wenn ich von wir spreche, meine ich meistens meinen Freund und mich. Aber oft kann man es auch auf das gesamte Orga-Team beziehen 😉

Lasst es Euch schmecken und liebe Grüße,

Jule