Seit Februar 2021 ist das Satelliten-Team wieder komplett: neben Marieke und Vita supportet nun auch Canan unser tolles Netzwerk in Deutschland, Österreich, Tschechien und Kolumbien. Für den Tellerrand-Blog haben sie sich zusammengesetzt und über Arbeit, das Satelliten-Netzwerk und eklige Kirschpralinen gesprochen.

Was macht das Satelliten-Netzwerk für Euch aus?

Canan: Für mich sind das auf jeden Fall die Offenheit und Herzlichkeit in unserem Netzwerk. Und auch die Kreativität—die Satelliten kommen immer wieder mit tollen neuen Ideen auf uns zu.

Marieke: Mir fällt als Erstes ein, wie unterschiedlich alle Satelliten sind—von großen über kleine Städte bis hin zu ländlichen Gebieten; große Teams, kleine Teams; die vielen verschiedenen Länder, aus denen die Ehrenamtlichen kommen… Alle sind total unterschiedlich, aber bei Treffen wie dem Kongress finden sie sich dann doch sehr harmonisch zusammen. Es gibt einfach diese gemeinsame Basis.

Vita: Ich bin immer wieder erstaunt bei diesen Treffen, was für unglaublich nette Menschen wir in unserem Netzwerk haben—“Herzlichkeit” ist da für mich ein sehr wichtiges Stichwort! Und wie Marieke sagt: Es sind alles sehr unterschiedliche und vielfältige Menschen, die dann aber im Umgang miteinander extrem bedacht und nett sind. Das zeichnet unser Netzwerk wirklich aus!

Was ist Euer Teamwork-Dreamwork Erfolgsrezept?

Vita: Wir sind ja noch ein sehr junges Team, deshalb kann man vielleicht noch nicht von einem “Erfolgsrezept” sprechen. Aber bisher sind wir immer gut damit gefahren, viel miteinander zu kommunizieren: wir sprechen und schreiben uns viel, schicken Emojis, achten darauf, viel zu interagieren und auch aufeinander zu reagieren. Besonders genießen wir die Tage, an denen wir alle im Kitchen Hub sind: heute haben wir z.B. draußen in der Sonne Mittag gegessen. Gerade am Anfang ist es ja auch schön und wichtig, sich einfach als Menschen kennen zu lernen.

Canan: Eigentlich sind es hauptsächlich die Emojis, die ausschlaggebend für unseren Erfolg sind.

Marieke: Letzte Woche haben wir relative spontan eine Bewerbung verschickt. Das war richtig cool, gemeinsam einem sichtbaren, konkreten Ziel entgegen zu arbeiten, sich intensiv über Inhalte auszutauschen—das war richtig gutes Teamwork und hat mich sehr beflügelt.

Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel – man weiß nie, was man bekommt. Welche Pralinenschachtel wäre euer Leben?

Vita: Die Pralinen wären in meinem Leben wahrscheinlich unterschiedliche Sprachen. Mit jeder Sprache, die man lernt oder spricht, eröffnen sich ganz neue Welten, von denen man vorher gar nicht wusste, dass sie existieren. Man erhält so Zugang zu anderen Menschen, zu anderen Geschichten. Deshalb würde ich sagen—es ist zwar noch keine ganze Schachtel, aber ein paar Pralinen sind doch schon drin. Und ich möchte die Schachtel immer weiter befüllen!

Marieke: Oooh, das hast du aber schön gesagt! Meine Pralinenschachtel ist nicht so blumig und literarisch wie deine—ich denke da eher an eine große Extra-Box von Lindt, wo ganz viele verschiedene Pralinen drin sind. Ich bin kein Fan von nur Nougat-Pralinen, sondern mag Vielfalt! Und so wäre eben auch meine Pralinenschachtel: Vielfalt an Menschen, an Orten, an Themen…

Canan: Hm, also meine Pralinenschachtel wäre derzeit auf jeden Fall überwiegend vegan, und auch fair-trade. Es wäre eine nachhaltige, fair-trade, recycelbare, reusable Pralinenschachtel.

Marieke: Eine Pralinen-Tupperbox!

Canan: Genau! Und darin wären vor allem selbstgemachte Pralinen. Es wäre eine sehr alternative Schachtel mit ganz vielen Erfahrungen, Kreationen und Ideen. Vielleicht wären nicht alle Pralinen in jeglicher Hinsicht perfekt, aber jede wäre doch besonders auf ihre Art.

Marieke: Vielleicht ist man auch nicht immer nur glücklich mit der Praline, die man gerade isst, aber danach gibt es auch immer wieder eine andere, die besser schmeckt. Jemand aus dem Satellitennetzwerk schrieb mir neulich: Ohne Montag kann es auch den Rest der Woche nicht geben. Das ist doch sehr weise: Ohne eine Praline zu probieren, kann man auch nicht zur nächsten weitergehen.

Vita: Ohne eklige Kirschpraline gibt es auch keine geile Nuss-Nougat-Praline…¯¯\_(ヅ)_/¯¯

Marieke: Hmmm, naja ehrlich gesagt ist Nougat schon das Beste. Man sollte eigentlich doch einfach nur Nougat nehmen… veganes Nougat.